Ja zur Entlastungs/Umfahrungsstrasse A15-Gaster
Für den Schmerkner Michael Knoepfel ist die A15 Gaster, wie vom Kanton vorgeschlagen, die beste Möglichkeit. Sage Uznach nein, verliere auch Schmerikon.
Nach vielen Jahren und Mitwirkungs-Verfahren, am Schluss waren noch 4 Varianten, hat man sich für diese Variante entschieden, die beste Lösung auch für das Kaltbrunner Riet.
Leider ist eine Uznacher IG nicht einverstanden und möchte lieber Pflästerli-Uebungen aus der Gemeindekasse machen, neueste Idee Kreisel und Städtli-Tunnel in Uznach. Die anderen Gemeinden interessieren sie gar nicht.
Fakt ist, dass von 406 Mio nur knappe 4 Mio durch die Gemeinden übernommen werden müssen, 402 Mio bezahlt der Strassenfond Kt.SG. Dieser wird von den Autofahrern und nicht durch Gemeindesteuern alimentiert. Somit bekommt unsere Region damit eine Verbesserung der Verkehrs-Probleme ohne Hauptzahler zu sein, die Fondgelder liegen abrufbereit. Wenn wir sie nicht nehmen, wird bald eine andere Region begünstigt werden. Da sind wir lieber jetzt dabei, ja, da sind wir für die Region See-Gaster etwas egoistisch. Wie bei jedem grösseren Projekt gibt es einzelne Partikular-Interessens-Konflikte resp. Ängste aber man sollte hier vorwärtsschauen und dem Kanton als Projektleiter Vertrauen schenken. Ich möchte nicht als Gemeinde Projektleiter für Tunnel werden, dazu noch aus der Gemeindekasse. Gegner wie Urs Kamm, hat Haus in Uznach, wohnt in Greifensee, spricht von höchster Steuerquote Uznachs in ganzer Region. Dies hat keinen Zusammenhang mit diesem Projekt, auch eine Kosten-Ueberschreitung würde die Gemeindekassen nur max. 15 % von den knappen 4 Mio mehr kosten, beim Strassenfond wären 15 % aber 60 Mio mehr, dort wäre es schlimmer. Dazu kommt ,dass auch das nicht stimmt: Steuerfuss Uznach 112, was tiefer ist als Schmerikon, Schänis, Weesen, Eschenbach u. div. Gemeinden im Toggenburg.
Betreffend Modell-Rechnungen/Annahmen Verkehrs-Zahlen: dies sind die normalen schweizweit eingesetzten Rechnungen, wurde an Projekt-Präsi sauber dargelegt, sind in den letzten 30 Jahren nie ganz falsch gewesen, von durchschnittlich 16'000 Autos pro Tag auf ca. 5000 bis 6000 Autos runter im Städtli ist eine klare Verbesserung, Tempo 30 wird eingeführt, macht es auch besser für Bewohner und Geschäfte plus Velostreifen, Fussgänger. Dass die Projekt-Leitung an Präsentation diese finale Variante als (einzige) Lösung präsentierte, war korrekt, da es keinen ausgereiften Plan B mit dem Kanton gibt. Die sogenannten alternativen Lösungen von der IG Uznach haben keinen Finanzierungs-Nachweis, Nutzen auch nicht klar bekannt und hilft nicht der ganzen Region, sprich Schmerikon wird alleine gelassen. Wollen wir so etwas, wieder zurück auf Feld 1, ohne den Kanton sprich Strassenfond an Bord zu haben!? Dies würde dann den Steuerfuss in alte Höhen bringen.
Fazit: Die Projekt-Leitung des Kantons wird hier eine gute Umsetzung für unsere weiter wachsende Region mit Augenmass vollziehen. Manfred Huber und sein Team sind erfahren und gut ausgebildet, er ist Dipl.Kultur-Ingenieur ETH.
Michael Knoepfel, Schmerikon