Schmerkner Behörden weisen Vorwürfe wegen Schulleiter zurück

Die Behörden von Schmerikon nehmen Bezug auf Medienberichte, insbesondere auf den Artikel von Linth24.ch, in dem falsche Informationen über die Freistellung eines Schulleiters verbreitet wurden.

Schmerkner Behörden weisen Vorwürfe wegen Schulleiter zurück
(Foto: Thomas Müller, 8716.ch)

Die Behörden von Schmerikon nehmen Bezug auf Medienberichte, insbesondere auf den Artikel von Linth24.ch, in dem falsche Informationen über die Freistellung eines Schulleiters verbreitet wurden. «Wir möchten klarstellen, dass der Schulleiter weiterhin an Oberstufe angestellt ist und nicht freigestellt wurde. Die Behauptungen, er sei abgesetzt und durch seinen Stellvertreter ersetzt worden, sind falsch», erklärt Félix Brunschwiler, Gemeindepräsident von Schmerikon.

Der Journalist und Chefredaktor Thomas Renggli von linth24.ch hat in seinem Artikel gegen den Schweizer Pressekodex verstossen. Es handelt sich dabei um die Grundsätze der «Wahrhaftigkeit/Achtung der Menschenwürde» sowie der «Sorgfalt». Die Schuldirektorin wurde vom Journalisten vor Veröffentlichung des Beitrages nicht telefonisch kontaktiert. Auch der Gemeinderat und damit der faktische Arbeitgeber des betroffenen Schulleiters, Gemeindepräsident Félix Brunschwiler sowie Gemeinderat Werner Becker, Verantwortlich für den Bereich Schule, wurden vom Journalisten nicht kontaktiert. Auch wurde weder an die Schuldirektorin noch an Werner Becker oder Félix Brunschwiler eine E-Mail-Anfrage gestellt, was heute zum journalistischen Standard gehört.

Neben dieser Klarstellung möchten die Behörden über weitere Punkte informieren:

Klärung Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten

Bereits vor dem Amtsantritt der aktuellen Schuldirektorin gab es Diskussionen über Aufgaben und Zuständigkeiten. Dieser Klärungsprozess wurde nebst Gesprächen auch mit verschiedenen Supervisionen begleitet und waren auf gutem Weg. Solche Diskussionen sind Teil unseres ständigen Bemühens, unseren Schülerinnen und Schüler in Schmerikon das bestmögliche Bildungsumfeld zu bieten.

Entstehung und Umgang mit Konflikten

Konflikte können an jedem Arbeitsplatz entstehen, und die Gründe dafür sind vielfältig. In der Schule können dies beispielsweise Generationenkonflikte, Unbehagen gegenüber integrativem Unterricht, Kritik an Sparmassnahmen oder fehlende Anerkennung und Unterstützung sein. In Schmerikon gehen wir mit solchen Themen konstruktiv, gemeinsam und im gegenseitigen Austausch um. Eine öffentliche Austragung solcher möglichen Themen über die Medien widerspricht unserem Ansatz und dient nicht dem Schutz der Persönlichkeitsrechte unserer Mitarbeitenden.

Versuche, die Situation auszunutzen

Wir bedauern, dass von einigen wenigen Exponenten versucht wird, Stimmung zu machen und Tatsachen gegen die Schuldirektorin und den Gemeinderat zu verdrehen. Wir sind zuversichtlich, mit einem motivierten Team ins neue Schuljahr zu starten. Damit dies gelingt und der Unterricht nicht gestört wird, appellieren wir an alle Beteiligten, gemeinsam und sachlich an den anstehenden Lösungen zu arbeiten und diese nicht durch Fehlinformationen und persönliche Interessen zu behindern


Von: Félix Brunschwiler, Gemeindepräsident / Werner Becker, Gemeinderat / Katharina Ganz, Schuldirektorin


Anmerkung der Reaktion: Link zum Bericht auf Linth24:

Beliebter Schulleiter freigestellt
Mitten in den Sommerferien dringen heisse Neuigkeiten aus der Schule Schmerikon an die Öffentlichkeit. Der beliebte Oberstufen-Leiter Martin Stössel soll freigestellt worden sein.