Mögliches Risiko für Blaualgen nach dem Rückgang des Hochwassers

Aktuell bestehen keine Hinweise auf das Vorhandensein von Blaualgen. Gleichwohl wird die Sensibilisierungskampagne mit entsprechenden Hinweisen durch Plakate am See präventiv wieder gestartet.

Mögliches Risiko für Blaualgen nach dem Rückgang des Hochwassers
Der See hatte am 1. Juni 2024 Hochwasser (Foto: z.V.g.)

Hintergrund ist das Unwetter vom 31. Mai 2024 mit dem nachfolgenden Anstieg des Seewasserspiegels auf knapp 406.40 m. Dies führte zu einer Überflutung der Uferbereiche und durch die Überlastung des Kanalisationssystems zu einem erheblichen Schmutzwassereintrag in den See. Damit besteht eine vergleichbare Situation wie 2021. Im Hinterwasser der Ufersteine und den verbleibenden Wasserlachen nach dem Rückgang des Wasser findet keine Verdünnung und Wasseraustausch statt, sodass sich ggf. ideale Bedingungen für die Reproduktion von Blaualgen bieten.

Im Sommer 2021 starben in Schmerikon zahlreiche Hunde. Alle Vorkommnisse standen im Zusammenhang mit einem Aufenthalt im Flachwasser oder im Uferbereich beim Aabach-Delta oder an der Seeanlage. Es ist erhärtet, dass es sich um Vergiftungen durch ein Neurotoxin handelt. Im stehenden Wasser an der Mündung des Aabachs konnte ein für Blaualgen bekanntes Toxin nachgewiesen werden. Als Ursprung wurde die Blaualge des Typus Tychonema bourrellyi identifiziert.

Weitere Informationen sind unter der Kommunalen Informationsstelle Blaualgen zu finden.


Dies ist eine Mitteilung der Gemeinde Schmerikon