Jungfüchse erkunden Schmerikon
Zwei Rettungsaktionen: Bereits zweimal musste die Jagdgesellschaft Schmerikon eingreifen, um Jungfüchse aus misslichen Lagen zu befreien.
In einem Fuchsbau unmittelbar neben dem Schulhaus Zentral zieht eine Fuchsfähe ihre Welpen auf. Dies führte schon zu zwei Notfällen, bei denen die von Nachbarn alarmierte Polizei die Jagdgesellschaft Schmerikon aufbieten musste:
Nicht immer gelingt es, die so verwickelten Tiere zu befreien. Sind die Tiere verletzt oder stellt die Bergung eine zu grosse Verletzungsgefahr für die Jäger dar, ist der Fangschuss die einzige Möglichkeit, um das Tier von seinen Qualen zu erlösen.
Wer ein so verunfalltes Tier findet, sollte umgehend die Polizei informieren.
Der Fuchs gehört zur wilden Schmerkner Dorffauna
Füchse bereiten in Siedlungsgebieten nur selten Probleme. Ausgewachsene Füchse sind sehr scheu und in der Regel nicht aggressiv. Nur Jungfüchse sind entdeckungsfreudig und haben noch nicht gelernt, dem Menschen aus dem Weg zu gehen. Der Kontakt mit diesen Welpen sollte aber unbedingt vermieden werden und keinesfalls sollte man die Welpen füttern oder mit ihnen spielen. Auch Komposthaufen sollte man verschlossen halten und Katzen nicht im Freien Futter zur Verfügung stellen. Je grösser das Nahrungsangebot, desto mehr Füchse leben im Siedlungsgebiet und eine hohe Tierdichte führt auch bei den Tieren zu mehr Stress. Und Krankheiten und Parasiten, wie Räude, Staupe, Fuchsbandwurm oder die Tollwut, können sich schneller übertragen.
Klar ist aber, dass sich diese Siedlungsfüchse nicht mehr aus den Wohnquartieren verdrängen lassen und zur Tierwelt unseres Dorfes dazugehören.
Von: Marcel Schäfer, Jagdgesellschaft Schmerikon