Chancenwucher und Eigenfehler

An einem strahlenden und warmen Sonntagnachmittag begab sich der FC Schmerikon zur Spitzenmannschaft FC Wängi im Thurgau. Mit grossem Selbstvertrauen und der festen Absicht, das während der Vorbereitung Erlernte umzusetzen, reiste das Team mit klaren Zielen an.

Chancenwucher und Eigenfehler
Foto (Symbolbild): Andy Hall

An einem strahlenden und warmen Sonntagnachmittag begab sich der FC Schmerikon zur Spitzenmannschaft FC Wängi im Thurgau. Mit grossem Selbstvertrauen und der festen Absicht, das während der Vorbereitung Erlernte umzusetzen, reiste das Team mit klaren Zielen an.

Die Schmerkner waren sich bewusst, dass der FC Wängi zu den Top-Kandidaten für den Aufstieg gehört und zu den stärksten Gegnern in der Gruppe zählt. Trotzdem liess sich das Team nicht davon abschrecken und trat mutig auf. Es gelang ihnen, sich durch die Abwehr des Gegners zu kombinieren, jedoch scheiterten sie letztendlich entweder am Torwart oder am letzten Pass. Obwohl die Seebuben kaum nennenswerte Chancen hatten, besassen sie mehr Ballbesitz. Der grossgewachsene Stürmer der Gastgeber nutzte jedoch die unzureichende Defensive der Schmerkner aus und erzielte gegen den Spielverlauf das 1:0 in der 7. Minute. Die Schmerikoner fingen sich danach wieder und konnten auch einige gefährliche Chancen herausspielen - besonders erwähnenswert ist der Kopfball von O. Pehlivan nach einem Freistoss, der nur knapp am Tor vorbeiging. Das Spiel brachte nicht das erste Erfolgserlebnis in der Rückrunde, sondern einen weiteren Rückschlag. So nutzte der FC Wängi erneut die unorganisierte Abwehr der Schmerikoner aus und erhöhte das Ergebnis in der 25. Minute auf 2:0. Obwohl sie in der ersten Halbzeit versuchten, den Anschlusstreffer zu erzielen, blieb dies erfolglos, sodass sie mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Halbzeit gingen.

Gestärkt durch den Pausentee und die Ansprache in der Kabine wollte das Team in der zweiten Halbzeit seine beste Leistung zeigen. Sie versuchten, den Gegner früh unter Druck zu setzen und so Chancen zu erzwingen. Dieser Plan funktionierte gut, und sie erspielten sich Chancen und zwangen den Gegner zu Fehlpässen in der Abwehr. Die beste Chance hatte in dieser Phase Haindler, der einen Fehlpass in der Abwehr des Gegners abfing, aber seinen Schuss vom Torhüter pariert sah. Eine alte Fussballweisheit besagt, dass wer vorne nicht trifft, hinten Probleme bekommt. Dies bewahrheitete sich in der 60. Minute, als die Verteidiger auf der rechten Defensivseite ausgespielt wurden und der Pass der Heimmannschaft einen Mitspieler in der Mitte fand, der das 3:0 erzielte. In der Folge öffnete der FC Schmerikon sein Spiel, was offensiv für mehr Präsenz sorgte, aber defensiv anfälliger war. So kassierten sie auch das 4:0 in der 72. Minute, was gleichzeitig den Endstand bedeutete.

Das Ergebnis spiegelt nicht den mutigen und entschlossenen Auftritt der Gäste beim Spitzenreiter aus Wängi wider. Sie erspielten sich viele Chancen, die sie jedoch nicht nutzen konnten. Daher gilt es nun, in den kommenden Trainingseinheiten diesen Aspekt genau zu analysieren und im nächsten Spiel zu verbessern.

Telegramm

Meisterschaft - 3. Liga / Gruppe 4

07.04.2024 – 14:00

FC Wängi - FC Schmerikon 4:0 (2:0)

Tore: 7. Schneider (1:0), 25. Lanker (2:0), 60. De Rosa (3:0), 72. Lanker (4:0)

FC Schmerikon: Milano, Plavsic, Pamuk, U. Pehlivan, Marchionna, O. Pehlivan, Kluge, Kesat, Haindler, Kleber, Liechti (Eingewechselt: Omerasevic, Hölscher, Boller)

Ohne Einsatz: Müller, Aydin, Akköprü, Akbudak (ohne Einsatz), Birchler (gesperrt), Palmisano, Lo Duca, Coralic, Sabljic, E. Gjykaj, K. Gjykaj (verletzt), Kuster, Gojani, Schmid (abwesend)

Verwarnungen: 45. Plavsic