30 Jahre VBC Linth – einfach Volleyball
Am Vormittag waren fast 100 Kids mit Feuereifer bei der Sache, am Nachmittag über 120 Erwachsene. Und alle machten, was sie am liebsten tun: Volleyball spielen.
Am Samstag, 21. Mai 2022, war der Kupfentreff Kaltbrunn der Treffpunkt für Volleyballer:innen aus der Region: Am Vormittag waren fast 100 Kids mit Feuereifer bei der Sache, am Nachmittag über 120 Erwachsene. Und alle machten, was sie am liebsten tun: Volleyball spielen.
Der VBC Linth hatte eingeladen – und sie kamen: Die Ehemaligen, die Mitglieder und viele Volleyballer:innen aus der Region. Die OK-Präsidentin Giuliana Hinder kommt ins Schwärmen: «Einfach nur Volleyball, von morgens bis abends – was kann schöner sein? Das Wetter machte mit, die Guggemusik von Kaltbrunn war der gelungene Special Act. Eigentlich weiss ich grad gar nicht, was besser hätte laufen können. Und so viele Ehemalige, zum Teil aus dem Jura, kamen, das hat uns besonders gefreut.»
Kids Volley – volles Engagement
Es war einfach faszinierend, wie die Kleinen mit vollem Einsatz bei der Sache waren: Werfen, Fangen, werfen – so geht das auf dem Niveau 1. Es wird mit vollem Einsatz gespielt, aber am Ende gibt es bewusst keine Rangliste. Die Freude am Spiel steht im Vordergrund. Aber klar: Alle erhielten eine mehrfache Erinnerung an das tolle Turnier, denn neben dem Glacé-Gutschein und dem Gratis-Eintritt für die Badi Schmerikon bekamen sie ein schickes Turnsäckli «30 Jahre VBC Linth».
Der beste Dress – ein harter Fight
Das OK war sich nicht sicher, ob denn dann alle wirklich mitmachen würden und im Dress spielen würden. Und sie wurden positiv überrascht, denn die Teams kamen ganz vielfältig daher: Das Team «Heiland Hühner» hatte die Hühner-Mützen bei jedem Spiel auf dem Kopf, das OK-Team liess sich auch nicht lumpen, aber alle hatten keine Chance gegen das Team «Ozapft is» aus Ebnat-Kappel. Bei ihnen war offenbar auch im Mai Oktoberfest. Einen Spezialpreis erhielt das Team «Stabil mitm Tequilamobil» - ein fahrbares Modell mit allen Schikanen: Salz, Zitrone, Gläser, Tequila. Das Team war also für den gemütlichen Teil bestens gerüstet.
Muskelkater garantiert – Beatmung nicht nötig
Viele Ehemalige kamen und versuchten, ans frühere Können anzuknüpfen – mit unterschiedlichem Erfolg. Auch der Gemeindeschreiber von Uznach war am Start, denn er war lange Mitglied im VBC Linth. Und sein Team konnte sich den zweiten Platz bei den Ambitionierten sichern. Der Zeitplan funktionierte bestens, alle 20 Minuten begann ein Spiel, jedes Team hatte mindestens 5 Spiele zwischen 13.00 und 19.00 h. Das Turnier-Team hatte nicht zu viel versprochen: Muskelkater war garantiert! Keine Unfälle, keine Sauerstoff-Masken notwendig für ausgepumpte Leistungssportler von früher – auch diese Bilanz war positiv.
Abendunterhaltung mit Special Act
Bestens verpflegt vom Büchler-Team konnte der Abend genossen werden, denn bis 22.00 h war draussen genau der richtige Platz. Nach der Rangverkündigung kam der geheimnisvoll angekündigte Special Act: Zwei Auftritte der Schnüffler Guggä Kaltbrunn. Sie begeisterten vom ersten bis zum letzten Ton alle. Nachher im Foyer gab es ein Kahoot – ein elektronisches Quiz mit Fragen zum VBC Linth, an dem alle mit Begeisterung mitmachten. Danach konnte dann die Vergangenheit wieder lebendig werden: Über 800 Bilder im 7-Sekunden-Takt fassten die Geschichte des VBC Linth zusammen. Da wurden Erinnerungen wach… DJ Small Face zeigte, was er konnte und alle genossen nicht nur den speziell kreierten Jubiläumsdrink in der Bar des Kupfentreff.
Das OK – das Damen-1-Team
Zum ersten Mal hatte eine Mannschaft die Organisation des Festes übernommen und das hat sich bewährt, wie der Trainer des Damen 1 Phat Do hervorhob: «Wir konnten auch mal kurz vor dem Training noch wichtige Fragen klären. Und wir sind einfach ein gutes Team – das hat sich nicht nur beim Aufräumen gezeigt, wo alle pünktlich um halb neun am Sonntag da waren.» Doch die Einsatzfreude war auch bei allen Mitgliedern des VBC spürbar. Wer nicht dabei sein konnte, brachte zumindest noch Kuchen vorbei und kam dafür extra von Rappi nach Kaltbrunn. Einer schrieb dann mittags noch eine WhatsApp: «Wenn noch Helfer gebraucht werden, kann ich ab 16.00 h helfen.» Und er kam. Auch das war für das OK ein Highlight: Es waren überall genügend helfende Hände vorhanden.
Money makes the world go around?
Für die Präsidentin Steffi Büchel Steiner war das Fest «einfach nur gelungen, von A bis Z». Und nicht zuletzt blieben auch die Finanzen im Lot. Weil nicht nur viele Unternehmen aus der Region das Fest unterstützten, sondern auch durch die Migros-Aktion «Support den Sport» noch CHF 760 für dieses Fest in die Kasse flossen, rechnet das OK mit einer ausgeglichenen Rechnung. «Mehr braucht es nicht - wir wollen mit dem Fest unseren Mitgliedern und Ehemaligen vor allem ein tolles Fest bieten.» So staunten selbst die Gäste aus dem Glarnerland über die bescheidenen Preise der Festwirtschaft. Aber eben, dem VBC Linth geht es in erster Linie um Sport und Spass. Und das war am Samstag deutlich spürbar (bis in die frühen Morgenstunden).
Von: Werner Roggenkemper, VBC Linth