Gemeinderat Schmerikon unterstützt A15-Gaster Projekt
Die Realisierung bringt für Schmerikon insbesondere die barrierefreie Erschliessung des Siedlungsgebiets südlich der Bahnlinie, für die er erfolglos gegen die SBB bis vor Bundesgericht gekämpft hat.
Der Gemeinderat bestätigt seine Unterstützung zu diesem wichtigen regionalen Projekt im Rahmen der Vernehmlassung zum Vorprojekt. Die Realisierung bringt für Schmerikon insbesondere die barrierefreie Erschliessung des Siedlungsgebiets südlich der Bahnlinie, für die er erfolglos gegen die SBB bis vor Bundesgericht gekämpft hat.
Aus regionaler Sicht verbessert das Gesamtprojekt die gegenseitige Erreichbarkeit zwischen den Ortschaften westlich und östlich von Uznach, unter Umgehung des Nadelöhrs Uznach mit dem Städtli und den langen Zufahrtsstrassen Zürcher- und Gasterstrasse. Sie erhöht die Lebensqualität und die Verkehrssicherheit in Uznach. Sie verbessert für den Durchgangsverkehr die Verlässlichkeit und während den Morgen- und Abendspitzen die Reisezeit. Und sie ermöglicht dem öffentlichen Strassenverkehr die Einhaltung der Fahrpläne.
Hindernisfrei zur Industrie und den Sportanlagen
Aus lokaler Sicht von Schmerikon beinhaltet dieses Projekt die lange ersehnte Direkterschliessung des Gebietes südlich der Bahnlinie mit Industrie und Sportanlagen. Die Ortsdurchfahrt wird entlastet und der zu erwartende Rückstau infolge der zukünftig verdreifachten Dauer der Barriereschliessungen wird verhindert. Wird die Regionale Verbindungsstrasse nicht gebaut, so liegt es an Schmerikon, diesen Abschnitt auf eigene Kosten zu erstellen.
Das Vorprojekt ist das Ergebnis eines langen Planungsprozesses, in dem zahlreiche Varianten geprüft wurden und unter denen die jetzige Linienführung das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweist. Der Gemeinderat Schmerikon war stets involviert und er hat in den Zwischenschritten im Rahmen zahlreicher Stellungnahmen jeweils seine Zustimmung gegeben.
Die Bürgerschaft darf in Schmerikon mitbestimmen
Im Rahmen der Vernehmlassung zum Vorprojekt bestätigt nun der Gemeinderat seine befürwortende Haltung. Gleichzeitig stellt er in Aussicht, anlässlich der zu erwartenden Vernehmlassung zu Art. 35 Strassengesetz auch seine Zustimmung zum Auflageprojekt zu geben und den kommunalen Beitrag an die Strasse zu leisten. Dieser Beschluss wird dannzumal dem fakultativen Referendum unterstellt.
Abschnittsweise Erstellung
Der Gemeinderat beantragt, dass das Bauprojekt nun verzögerungsfrei zum Abschluss gebracht wird, damit die kommunalen Beschlüsse zeitnah erfolgen können. Gleichzeitig fordert er den Kanton auf, dass Projekt zu etappieren. Es soll von West nach Ost gebaut und damit der Abschnitt Schmerikon vorgezogen werden. Jeder Abschnitt entfaltet für sich alleine lokal bereits eine Wirkung.
Einem Rückbau des Kreisels Rosengarten zu einer Kreuzung mit Lichtsignalanlage steht er kritisch gegenüber. Die Kosten rechtfertigen diesen Aufwand nicht, da sich der freie Abfluss der Fahrzeuge aus der Autobahnausfahrt auch mit Rotlichtern am bestehenden Kreisel lösen lässt.
Dieser Beitrag ist eine Medienmitteilung der Gemeinde Schmerikon.
Titelbild (Symbolbild): Schmerikon am 17.12.2020 (Thomas Müller, 8716.ch)