Fuchsräude - Vorsicht im Wald
In der Ostschweiz grassiert die Fuchsräude. Auch Hunde können von der Krankheit befallen werden.
In der Ostschweiz grassiert die Fuchsräude. Auch Hunde können von der Krankheit befallen werden. Die Wildhut mahnt daher, sie im Wald nicht frei laufen zu lassen. Hunde sollten unbedingt von Fuchsbauten, kranken oder verendeten Füchsen ferngehalten, und Haustiere mit Juckreiz dem Tierarzt gezeigt werden.
Bitte melden Sie auffällige oder tote Füchse der zuständigen Jagdgesellschaft (Benedikt Jöhl, Tel. 058 229 00 54).
Fuchskadaver keinesfalls mit ungeschützten Händen berühren.
Von: Gemeinde Schmerikon
Die Erkrankung wird überwiegend durch direkten Kontakt von Fuchs zu Fuchs übertragen und ist hochansteckend. Eine Übertragung und Ansteckung auf den Haushund durch Kontakt zu Füchsen oder über Fuchsbaue ist möglich, wobei der Hund das Krankheitsbild einer Sarcoptes-Räude des Hundes entwickelt.
Der Mensch dagegen ist für den Erreger der Fuchsräude ein Fehlwirt; die Milbe pflanzt sich dort nicht fort. Dennoch kann es zu einer Hauterkrankung, der Pseudokrätze, kommen. Schon eine kurze Berührung eines kranken Tieres kann bei Menschen reichen, um sich anzustecken.
Auszug aus Fuchsräude, Wikipedia
Titelbild: Rotfuchs mit Sarcoptes-Räude, Juan lacruz, Wikipedia (CC-BY-SA 3.0)