Elisabeth Brunner-Müller und 11 weitere Top-Kandidatinnen
Mit 12 kompetenten und engagierten Persönlichkeiten treten die FDP Frauen Kanton St.Gallen für die Nationalratswahlen an. Mittelfristig wollen die FDP Frauen den Anteil an FDP-Kantonsrätinnen auf 40% erhöhen.
Mit 12 kompetenten und engagierten Persönlichkeiten treten die FDP Frauen Kanton St.Gallen für die Nationalratswahlen an. Die Zielsetzung ist klar: Mit 2% Wähleranteil soll der Weg für eine Frau nach Bern geebnet werden. Mittelfristig wollen die FDP Frauen den Anteil an FDP-Kantonsrätinnen auf 40% erhöhen.
Von: Christoph Graf, FDP.Die Liberalen St.Gallen
Am 22. November 2018 haben die FDP Frauen des Kantons St.Gallen ihre Kandidatinnen für die Nationalratswahlen 2019 nominiert. 12 kompetente Frauen aus verschiedensten Regionen des Kantons, aus allen Altersgruppen und mit vielfältigen, unterschiedlichen Lebenshintergründen wollen am 20. Oktober 2018 für 2% Wähleranteil kämpfen. Die Nominationsversammlung fand im Freien statt, direkt beim Vadiandenkmal in der Stadt St.Gallen. Eröffnet wurde die Versammlung von Elisabeth Zwicky Mosimann, Präsidentin der FDP Frauen Kanton St.Gallen und Vizepräsidentin der FDP des Kantons St.Gallen. Sie war sichtlich stolz, dass knapp 50 Frauen und Männer den Weg nach St.Gallen gefunden hatten und damit der Nationalratsliste gehörig Schub verleihen. Die Grussworte der Parteileitung der FDP des Kantons St.Gallen überbrachte Fraktionspräsident und Kantonsrat Beat Tinner. Er zeigte sich überzeugt, dass die Liste der FDP Frauen der optimale Weg zur Frauenförderung sei und dass ein höherer Frauenanteil in den verschiedenen Behörden und Gremien nicht nur der FDP, sondern dem Land und dem Kanton gut tun werde.
Kompetenz und Persönlichkeit
Die Wahlkampfleiterin, Fabienne Bünzli, ging in ihrer Rede insbesondere auf die historische Dimension der Frauenliste ein. So handelt es sich hierbei um die erste Frauenliste der FDP, ja des bürgerlichen Lagers überhaupt im Kanton St.Gallen. Die FDP Frauenliste leiste einen wichtigen Beitrag dazu, mehr Frauen für politische Ämter zu gewinnen. Dies sei aber kein Selbstzweck, betonte sie. «Es geht nicht darum, auf Biegen und Brechen gleich viele Frauen wie Männer in der politischen Verantwortung zu sehen. Es geht darum, dass wir fähige Menschen in die Politik miteinbinden und dort ansetzen, wo es am meisten Potential gibt – nämlich bei den Frauen.» Das freisinnige Rezept heisse, Chancengleichheit und Vorbilder schaffen, führte Bünzli weiter aus. Es sei ihr dementsprechend eine grosse Freude und Ehre, mit 12 top Kandidatinnen ins Nationalratsrennen zu steigen. Diese Frauen seien auf der Liste, weil sie Persönlichkeiten sind, die wirklich etwas auf dem Kasten haben und über einen beeindruckenden Leistungsausweis verfügen.
Kandidatinnen vollends überzeugt
Fabienne Bünzli ging in ihrer Rede auch darauf ein, dass verschiedene Medien kolportiert hätten, dass die Frauenliste eine «Alibiübung», oder ein «Marketinggag» sei. Sie hielt klar und deutlich dagegen: «Die Frauenliste ist ein ganz zentraler Katalysator für unser übergeordnetes und langfristiges Ziel: mehr Frauen in der St.Galler Politik.» Mit der Liste verfolgen die FDP Frauen zwei Ziele: In Bezug auf die Nationalratswahlen streben sie einen Wähleranteil von 2% an. Mittelfristig streben die FDP Frauen einen Frauenanteil in der FDP-Kantonsratsfraktion von 40% an. Die Frauenliste zeigt auf, wie viele fähige und kompetente Frauen im Freisinn aktiv sind. Diesen Schub wollen die FDP Frauen dementsprechend auch in die folgenden kantonalen und kommunalen Wahlen mitnehmen.
Eine Frau nach Bern
In den letzten Tagen haben wurden mit Susanne Vincenz-Stauffacher, Ingrid Markart und Karin Weigelt gleich drei sehr fähige Frauen von ihren Regionalparteien zu Handen der FDP Kantonalpartei portiert. Sie gehören sicherlich zu den Favoritinnen im Rennen um die Nationalratssitze. Mit den zusätzlichen Stimmen leisten die FDP Frauen einen Beitrag dazu, dass eine Frau den Sitz von Walter Müller übernehmen oder sogar einen dritten Sitz holen kann. Frauenförderung hört für die FDP Frauen aber nicht bei der eigenen Liste auf. Darum unterstützen die FDP Frauen die Kandidatinnen auf der Hauptliste ausdrücklich und gerne.
Das sind die Kandidatinnen:
- Louise Blanc Gähwiler, lic. iur, RA, Mitglied Geschäftsprüfungskommission Gemeinde Kirchberg, Gerichtsschreiberin am Verwaltungsgericht, Vizepräsidentin FDP Kirchberg, Kirchberg SG, 01.11.1979
- Elisabeth Brunner-Müller, Kantonsrätin, Gemeinderätin, Krankenpflegerin FA SRK, Präsidentin FDP See-Gaster (bis Ende 2018); Vorstandsmitglied FDP See-Gaster (per 2019), Schmerikon, 20.02.1973
- Fabienne Bünzli, M.A. UZH in Sozialwissenschaften, Doktorandin & wissenschaftliche Mitarbeiterin, Vorstandsmitglied FDP Frauen Kt. SG, Wittenbach (Berg SG), 23.09.1990
- Zahra Fawzi, M.A. HSG in Law & Economics, Juristin/Associate bei einer Anwaltskanzlei, Vorstandsmitglied FDP Rebstein, Rebstein (Umzug nach Heerbrugg geplant), 07.02.1987
- Katrin Frick, Kantonsrätin, Schulpräsidentin & Vizestadtpräsidentin, Buchs SG, 09.09.1962
- Yvonne Keller, eidg. Marketingplanerin, FA Finanz- und Rechnungswesen AKAD, Gemeinderätin, Unternehmerin, Präsidentin FDP Oberbüren, Mitglied GPK evang. Kirchgemeinde Niederuzwil, Oberbüren, 06.12.1968
- Cornelia Kunz, Betriebsökonomin FH, Klinikmanagerin Medizinische Kliniken SRFT, Mitinhaberin Bau- und Projektleitungsbüro, Vizepräsidentin FDP Wil, Bronschhofen, 21.10.1982
- Stephanie Lippuner, Mitglied Geschäftsprüfungskommission Ortsgemeinde Grabs, Sachbearbeiterin Treuhand & Studentin FH, Grabs, 04.12.1994
- Darja Patricia Meisterhans, Studentin Gesundheitswissenschaften & Technologie, Zuzwil, 10.10.2000
- Dr. med. vet. Brigitte Pool, Kantonsrätin, Tierärztin, Vorstandsmitglied FDP Uznach, Uznach, 20.01.1960
- Isabel Schorer, lic. oec. publ. / MBA, MAS, Kantonsrätin, Mitglied der Geschäftsleitung, St.Gallen, 07.08.1978
- Flavia Sutter, Berufsfachschullehrerin GBS St.Gallen, Parteileitungsmitglied FDP Stadt St.Gallen, 05.05.1979