Zurück an der Tabellenspitze
Die Partie startete mit klar verteilten Rollen. Die Seebueben übernahmen schnell die Kontrolle über das Spielgeschehen und drückten Richtung Tor.
Das letzte Oberseederby der Vorrunde verspricht viel; Der Trainerrücktritt von Daniel Eicher und Arno Landolt auf Seiten der Uzner, und die Möglichkeit für der Schmerkner auf die erneute Tabellenführung nach dem Patzer von Eschenbach.
Von: Damian Mandra, FC Schmerikon
Die Partie startete mit klar verteilten Rollen. Die Seebueben übernahmen schnell die Kontrolle über das Spielgeschehen und drückten Richtung Tor. Die zuletzt kritisierte Schmerkner Offensive war heute wacher und gefährlicher als noch gegen den FC Tobel vergangener Woche und kam schon früh zu vielversprechenden Chancen.
Besonders die linke Seite mit Vigini und dem jeweils aufgerückten Peduto bereitete den Gastgebern Probleme. Schön in Szene gesetzt durch das Mittelfeld, brachen die beiden immer wieder durch die Abwehrketten durch und konnten den stark haltenden Torwart Glauser prüfen. Trotzdem zeigte sich im Spiel der Schmerkner eine interessante Fehlerquelle.
Entweder trainierte die Uzner Abwehrreihe eine perfekte Abseitsfalle oder unser offensiver Dreizack war ein wenig übermotiviert. Auf jeden Fall zerstörten sich die Schmerkner damit selber hochkarätige Möglichkeiten. Und so brauchte es dann in der 20. Minute einen perfekt getimten Pass von Helbling in die Spitze, um Polat frei auf den Torhüter laufen zu lassen. Dieser schob den Ball stolpernd an Glauser vorbei und belohnte die Schmerkner für die frühe Druckphase mit dem 0:1.
Von den Uznern hingegen war kaum was zu sehen. Man schien sich ganz den langen Bällen aus der Verteidigung verschrieben zu haben. Diese fanden, dank der hellwachen Schmerkner Verteidigung, ihren Adressaten jedoch nur selten.
Der FC Schmerikon blieb aber am Drücker und versuchte es nun auch mit Kombinationsspiel vor dem gegnerischen Sechzehner. Diese blieben aber trotz jeweils gelungener Umsetzung ungenutzt und so ging es mit dem 0:1 zur Pause.
Nach der Pause ging es turbulent los, kaum angepfiffen, kombinierten sich die Uzner mit ihrer ersten gefährlichen Aktion in den Sechzehner und zeigten den Schmerknern, trotz vergebener Chance, dass man wieder da ist.
Neu motivierte Uznacher
Nun motiviert, erwischten die Uzner die Schmerkner Defensive gleich nochmals und glichen nach zweimaligem Verfehlen des Balles unserer Verteidigung zum 1:1 aus. Das Spiel war wieder offen. Doch nicht lange, der aufgedrehte Peduto kämpfte sich, nur drei Minuten nach dem Gegentreffer, durch das Uzner Mittelfeld und lancierte dann mit einem schönen Lop über die Verteidigung Polat. Dieser war optimal positioniert und konnte, ebenfalls mit einem Lupfer über den Torhüter, die erneute Führung fest machen (1:2).
Das war ein herber Dämpfer für die Uzner die ihren Schwung nun verloren. Das Spiel verlief wieder in ihren gewohnten Bahnen. Die Schmerkner hielten die Kontrolle über das Spiel und der FC Uznach versuchte sein Glück mit langen Bällen. Es war definitiv nicht das atemberaubende Derby, auf welches die Zuschauer gehofft haben. Doch gab es nun auch von Seiten der Gastgeber zu vermerkende Chancen.
Nach einem erneut von der Schmerkner Defensive abgelaufenen Ball hatte Dello Stritto beim Rückpass zu Dinis seinen ganz persönlichen Kampf mit dem holprigen Rasen und lancierte ungewollt den Uzner Offensivmann. Mit freier Bahn auf das Tor traf jener aber, zum Glück der Gäste, nur die Torumrandung. Dieser kurze Aufschrei blieb dann aber das letzte Aufbäumen des FC Uznachs.
Vigini machte dann eine Viertelstunde vor Spielende, nach toller Vorlage von Helbling, den Deckel drauf und traf zum 1:3 Endresultat.
Ein klar verdienter Sieg bringt den Schmerknern nun die Tabellenführung zurück, die nächste Woche aber schon wieder gegen den kriselnden FC Henau verteidigt werden muss. Wir bedanken uns herzlich für die tolle Unterstützung beim Spiel und hoffen in Zukunft wieder auf Sie zählen zu dürfen.
Nächstes Spiel: Sa 13.10.2018 17:00 Uhr, Allmeind Schmerikon, Gegener: FC Henau
(Foto/Symbolbild: Christian Widell auf unsplash.com)